Da ist es nun – das neue Jahr. Voll guter Vorsätze, vielleicht auch etwas besorgt, blicken wir in die Zukunft. Was diese bringen wird, können wir kaum wissen. Vermutlich ist das auch gut so.
Zwischen den beiden Extremen von purem Optimismus bis blanken Pessimismus liegen viele Grautöne. Und auch die Rückschau auf das vergangene Jahr ist von positiven wie negativen Erlebnissen geprägt. Der Blick schweift vor und zurück, aber eben auch ins Glückliche und Traurige oder Ärgerliche. Der Januar hat – mindestens – zwei Gesichter und zeigt sich so seines Namenspatrons, dem römischen Gott Janus, würdig. Für die alten Römer stand er für Ein- und Ausgänge und auch für die Erkenntnis, dass Anfang und Ende nicht voneinander zu trennen sind. Janus wurde mit zwei Gesichtern dargestellt, die in unterschiedliche Richtungen blickten.
Nicht selten bekommt das gleiche Erlebnis unterschiedliche Bedeutungen, je nachdem, von welcher Seite man es betrachtet. Die gescheiterte Beziehung mag die Tür zur großen Liebe öffnen oder der vermeintliche Traumjob stellt sich als mit unausstehlichen Kollegen geschlagen heraus.
Dann wiederum gibt es Augenblicke, an denen man beim besten Willen nichts Positives finden kann - etwa, wenn ein geliebter Mensch verstirbt. Der Gedanke, dass auf traurige Momente auch wieder freudige folgen, hilft Hinterbliebenen nicht weiter. Und doch kann selbst in so schweren Zeiten ein anderer Blick hilfreich sein – wenn er von außen kommt, vielleicht von Freunden, Nachbarn oder Kollegen, die sich an einen jüngst Verstorbenen erinnern. Die von schönen Erinnerungen berichten und ihr Mitgefühl aussprechen.
Wenn also im kommenden Jahr in Ihrem Umfeld ein Todesfall zu beklagen ist, drücken Sie Ihre Anteilnahme aus. Sie werden damit einem Menschen einen dunklen Augenblick ein kleines bisschen heller machen. Und diesen Neujahrsvorsatz einzuhalten, ist eigentlich gar nicht so schwierig. Wir wünschen Ihnen ein gutes neues Jahr: Bleiben Sie gesund!
Das Unfassliche zu verstehen, fällt jedem Menschen schwer. Einen Verlust zu verarbeiten, kostet Kraft, belastet die Gefühle und lässt Hinterbliebene häufig sprachlos vor Trauer zurück.
Wenn zusätzlich kognitive Einschränkungen hinzukommen, wird die Situation um ein Vielfaches schwerer. Fällt es schwer, längere Sätze und komplizierte Formulierungen nachzuvollziehen, wird es auch für andere Familienmitglieder schwierig, einen Sterbefall zu erklären. Doch die Themen Tod und Bestattung sind zu wichtig und die Entscheidungen zu weitreichend, um sie nicht richtig zu verstehen.
Um Familien in dieser Lage zu unterstützen, hat der Bundesverband Deutscher Bestatter e. V. ein neues Angebot geschaffen. „Leichte Sprache“ bietet hier wertvolle Unterstützung: Sie verwendet einfache Worte und kurze Sätze. Längere Worte werden durch Bindestriche getrennt. Im Text wird nur die männliche Form verwendet, um das Lesen zu erleichtern.
Der Bundesverband Deutscher Bestatter e. V. hat alle wichtigen Informationen zum Sterbefall in „Leichte Sprache“ übersichtlich und vor allem gut verständlich zusammengefasst und mit einem kleinen Wörterbuch ergänzt. Die Inhalte sind speziell für Mobiltelefone und Tablets optimiert. Alle Texte zu Bestattungsthemen in „Leichter Sprache“ werden von Fachübersetzern und Betroffenen überprüft.
„Leichte Sprache“ findet man auf der Homepage des Bundesverbandes Deutscher Bestatter e. V.: www.bestatter.de/leichte-sprache/
Es ist offensichtlich: Der Sommer erobert die Republik. Wenn am 21. Juni die kürzeste Nacht des Jahres den Beginn des kalendarischen Sommers bedeutet, setzen die Meteorologen den Start der sonnigen Jahreszeit schon mit dem Beginn des Monats Juni an. Die Natur steht nun in voller Blüte – und nicht zufällig wird der Juni im Bereich der Floristik und des Gartenbaus auch als der Rosenmonat bezeichnet.
Die duftende „Königin der Blumen“ prägt die sonnigsten Wochen des Jahres auf dem Balkon, im Garten oder auf dem Wohnzimmertisch. In leuchtendem Rot wird sie zum Symbol der großen Liebe, in zartem Pink, Gelb oder Weiß steht sie für zumindest Freundschaft und Zuneigung. Gute Laune verbreitet sie in jedem Fall.
Rosen werden auch häufig als Staude zur schmückenden Grabbepflanzung verwendet – und natürlich zu bestimmten Anlässen wie dem Geburts- oder Todestag als Strauß in einer Vase auf das Grab gestellt. So werden die duftenden Blüten zu einem Liebesbeweis für einen einzigartigen Menschen. Allerdings sind Rosenstauden noch weit mehr. Denn alle Friedhöfe sind heute wichtige Rückzugsgebiete für bedrohte Insekten und insbesondere Wildbienen.
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat verschiedene Projekte ins Leben gerufen, um Friedhöfe im urbanen Raum als ökologische Nischen für Bienen, Hummeln, aber auch für Schmetterlinge zu stärken. Geeignete Maßnahmen können etwa die Anpassung der Pflege von Grünflächen, die Anlage von Streuobstwiesen und Heckenstrukturen oder auch sonstigen Strukturen sein. Verschiedentlich werden auch Bienenstöcke auf dem Friedhofsgelände platziert.
Vor dem Hintergrund einer zurückgehenden Nutzung von Friedhöfen, denen häufig eine alternative Bestattungsart vorgezogen wird, erhalten diese Flächen so eine neue Bedeutung, die nicht zuletzt den anwohnenden Bürgerinnen und Bürgern zugutekommt. Denn der Friedhof der Zukunft ist mehr als eine Ruhestätte, sondern wird zu einem natürlichen Wildgarten, der jederzeit zu einem Besuch einlädt.
Wir sind Mitgliedsunternehmen im Bestatterverband Hessen e. V. im BDB, Mitglied im Kuratorium Deutsche Bestattungskultur e. V. und lizenzierter Partner der Deutschen Bestattungs-Vorsorge Treuhand AG. Neben unseren Standorten arbeiten wir ebenfalls in Frankfurt a. M., benachbarten Städten und Gemeinden, im gesamten Rhein-Main-Taunus-Gebiet und deutschlandweit.
Im europäischen Ausland helfen uns qualifizierte Kooperationspartner und Berufskollegen durch Zusammenarbeitsverträge des BDB mit den dortigen nationalen Bestatterverbänden.